Wochenendbeitrag

Die Zeit wurde zurückgestellt. Jetzt hab ich also eine Stunde mehr, um meine Gehirnzellen damit zu beschäftigen, die vergangenen drei Tage ins Bewusstsein zu rücken.


Komm hier überhaupt nicht zum Schreiben, die fünf Minuten, die ich daheim bin, werden leider nicht am Computer verbracht. Aber jetzt mal ran an den Speck:


Freitag.

(Was war nochmal Freitag?!)


Freitag war der Tag, an dem wir kostenlos in den Pool gekommen sind (juhuu!)

Wegen dem starken Sturm am Wochenende, wurd der Strand geschlossen, als Wiedergutmachung jedoch der Pool angeboten.

Sind wir also mehr oder weniger direkt nach dem Arbeiten hin, haben die Beine hochgelegt, das Wetter genossen und uns im Salzwasser abgekühlt. Wuuunderschöner Start in das Wochenende.

Abends bin ich dann noch mit Katja und Mirka ausgegangen, sind durch La Laguna gelaufen und haben uns dann letztendlich für eine Bar entschieden, die eine Rieesenauswahl an Bier hatte. Weil uns auch die Cocktailkarte etwas spanisch vorkam (höhö.), wurde bestellt, was am Besten klang.


Fazit: Tierra del Perro. Erdhund. Oder "die Erde von den Hunden"? Das blieb uns verborgen.


Geschmeckt hat es interessant. Nicht empfehlenswert aber interessant.

Dazu wurde dann noch ein anderer Bauchgefühlwahldrink gekostet, der ganz lecker war.


Danach ging es durch die Clubs der Stadt, mal abgesehen davon, dass Mirka und Ich wahrscheinlich die einzigen Menschheiten weit und breit sind, die Öffentlichkeitstanzen nicht direkt als Hobby ansehen, und Katja uuuunbedingt Salsa tanzen wollte.

Letztendlich standen wir dann in der Salsabar, die Kinnladen bis zum Bauchnabel und beobachteten lateinamerikanische Grazien mit ihren Lovern auf der Tanzfläche.

 

Endfazit: Salsatanzen liebe allein im Zimmer, mit geschlossenen Rolläden und geposterten Wänden.

Weiter gehts.


Samstag.

Der Tag des Pools. (again?)


Ja. Heute war der Pool wieder gratis. Jabadibaduu.


Aber zuerst einmal ging es morgens früh mit einem Typ aus dem Language Cafe drei Stunden Spanisch durchpauken.

Er hatte mir nämich netterweise angeboten, mir bei meinem Spanisch zu helfen.

Also saßen wir, schlürften unseren Tee con leche und frugen uns gegenseitig Löcher in den Bauch. Oder eigentlich nur ich ihm. Ich hab nämlich gemerkt, ich kann mir etwas erst richtig merken, wenn ich es von allen 2394823049820 Seiten her beleuchte und hinterfrage.


Im Endeffekt hab ich ziemlich was gelernt. Was davon im abrufbaren Teil meines Kopfes bleibt, finde ich noch raus.


Danach ging es dann endlich in den Pool. Mit Katja, Mirka, Sarah, Kevin und Sophie, das wunderschöne Wetter genießen!

..das dann später doch nicht mehr so schön war.


Abends bin ich dann noch bisschen was trinken gegangen und dann auch bald ins Bett, denn Sonntag morgens ging es früüüüüh raus.

Vieel zu früh meiner Meinung, dafür stand uns ein wunderbarer Tag voller Entspannung an.

Mit dem Taxi fuhren wir zum Busbahnhof in Santa Cruz, nahmen dort den Bus nach Las Americas und wurden (nach einer einenhalbstündigen Fahrt) mit dem Auto abgeholt. Dann ging es zum Hafen und auf unser Segelboot.

Die nächsten Stunden verbrachten wir dann bei strahlendem Sonnenschein, sektschlürfend mit Walen und Delfinen neben uns und einem unglaublichen Ausblick auf die Stadt. Wirklich unglaublich traumhaft!


Wir machten dann irgendwo im nirgendwo Halt, entledigten uns unserer Kleider (die Bikinis blieben an ;) ) und hüpften vom Boot ins Wasser.

Das Meer war traumhaft schön, so klar, man konnte seine Füße sehen und noch vieel weiter! Wir schnorchelten dann noch etwas (sahen aber nichts erwähnenswertes) und genossen dann noch bisschen die Sonne auf dem Boot.


Als wir dann wieder heil an Land waren, ging es zum Strand und bisschen ins Wasser. Das Wasser war ebenso riiiichtig schön, total klar, man konnte gut 2-3 Meter auf den Grund sehen. Ich liebe das Meer so unglaublich!


Gegen Nachmittag gingen wir dann in eine Bar, die ganz edel mit Liegen und Betten aufgebaut war, weiße Vorhänge rundherum und Palmen hier und da. Sah aus wie aus einem Urlaubskatalog. Dort tranken wir dann jeder einen Cocktail, wobei die Danielle sich halbausversehen eine halbe Bar mitbestellt hat.


Als die Sonne sich dann langsam über dem Meer verabschiedet hat, haben wir uns in ein kleines schnuckliges Restaurant gesetzt und noch was gegessen und sind dann später mit dem Bus und Taxi wieder eine halbe Weltreise heim gefahren.


Fazit des Tages: So viele Taxis hab ich noch nie genommen. Australierinnen lieben Taxifahrten. :)

Schifffahrt mit Stil.
Schifffahrt mit Stil.

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