Endlich Meer in La Laguna

Wir ertrinken. Im Meer aus Wasser und Sturm, gefolgt von dunklen Wolken und Menschenarmut auf den Straßen.


Donnerstag bis Sonntag war meine Gastfamilie weg, und ich hütete wohlbesonnen und voller Motivation das Haus. Das machte ich sehr ausdauernd, denn jeder Schritt vor die Haustüre musste wohl durchdacht sein und bedurfte exquisiter Vorbereitungsphase.


Freitag ging es (trotz fehlender Motivation) aus dem Haus, nach Santa Cruz, um Hosen kaufen zu gehen. Hab dann später die Mirka getroffen, sind Lebensmittel einkaufen gegangen und ab ging es nach Hause, durchnässt und frierend.


Dann wurde köstlichste Pizza gebacken (und ein veganes Pizzaduplikat), und vor dem Fernseher mit Decke und Schokolade zusammengekuschelt. War ein super schöner, super lustiger Abend!


Samstag blieb ich dann vollends im Haus, schön eingekuschelt in mein Nest auf der Couch, das Wetter noch schlechter als zwei Tage vorher. Wirklich, hab das noch nie so gesehen! In Deutschland ist es auch mal schlecht, klarro, aber da geht es nach ein oder zwei Stunden Dauerregen wieder in Richtung neutrale Wolkenmasse.

Hier regnet es. In Strömen. Den. ganzen. Tag. lang.

Kann das einer glauben? Ich auch nicht, bevor ich es nicht gesehen hab. Dazu fegt der Wind dann noch um die Häuser, dass einem Angst und Bange wird.


Wurde mit natürlich nicht, denn ich bin ein großes Mädchen, mit einem noch größeren Berg Schokolade und Filmen im Repertoire.


Abends kam dann noch die Katja und wir kochten Spaghetti und schauten Tierdokumentationen. Und weil das Wetter immer noch schlecht war, wir aber mit ausgehwilligen Menschen verabredet waren, hat der liebe Pablo uns in die Stadt gefahren, und wir sind noch bisschen tanzen gegangen.

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